Leistungen



Bösartige Erkrankungen
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis eine moderne, leitliniengerechte Strahlentherapie, mit der wir nahezu alle Krebserkrankungen behandeln können, für die eine Indikation zur Strahlentherapie besteht.

Gutartige Erkrankungen

Bei einer Vielzahl von gutartigen Erkrankungen (Arthrose, Fersensporn, Tennisarm etc.) kann durch eine niedrig dosierte Strahlentherapie eine Beschwerdelinderung bis hin zur völligen Beschwerdefreiheit erreicht werden.

Die Linearbeschleunigerbestrahlung stellt eine Kassenleistung ohne Zuzahlung für Patienten dar, ist darüber hinaus budgetneutral und entlastet das Arzneimittelbudget von Hausärzten und Orthopäden. Die Strahlenbehandlung ist dann indiziert, wenn konservative Maßnahmen innerhalb von 3 bis 6 Monaten nicht oder nur unzureichend angesprochen haben. Die Bestrahlung kann zwar die Schädigung an den Gelenken nicht beseitigen, aber die Schmerzen und damit auch Funktionseinschränkungen vermindern oder komplett beseitigen.

Liste mit gutartigen Erkrankungen, die Sie bei uns behandeln lassen können: 

  • Arthrose
  • Chronische Entzündungen
  • Fersensporn (plantarer und dorsaler Fersensporn)
  • Insertionstendinopathien (z. B. Achillessehnenreizung)
  • Epicondylopathia humeri (Tennisellenbogen, Golferarm)
  • Morbus Dupuytren
  • Morbus Ledderhose
  • Morbus Peyronie
  • Induratio penis plastica
  • Keloide
  • Vermeidung von Verknöcherungen nach Gelenksoperationen (heterotope Ossifikation)
  • Schmerzhafte Schultersteife
  • Kalkschulter
  • Periarthropathia humeroscapularis
  • Gynäkomastie-Prophylaxe bei antihormoneller Prostata-Therapie
  • Endokrine Orbitopathie

Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne per E-Mail kontaktieren.


Intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT)
In der Strahlentherapie bedarf es oft einer Technik, mit der die Dosisverteilung in allen drei Raumrichtungen möglichst exakt den Grenzflächen zwischen Tumor und Normalgeweben angepasst werden kann. Es wird also eine möglichst hohe sogenannte Konformalität angestrebt. Neben der höchst aufwändigen und bisher nur begrenzt verfügbaren Therapie mit schweren beschleunigten Teilchen (z.B. Protonen) steht seit einiger Zeit die sogenannte Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) zur Verfügung. Mit modernen, konventionellen Linearbeschleunigern, die mit sogenannten Lamellen­kollimatoren ausgerüsteten sind, können mit dieser Technik sehr komplexe Dosisverteilungen erzeugt werden.

Prinzipiell werden mit der IMRT durch Bestrahlung vieler kleiner Felder aus möglichst unterschiedlichen Einstrahlrichtungen irreguläre Strahlintensitäten generiert, die in der dreidimensionalen Überlagerung dann eine möglichst konformale Dosisverteilung erzeugen.

Bei der Behandlung z.B. der Prostatakarzinome wird mit dieser Methode eine bessere Schonung des Enddarms angestrebt, was gleichzeitig eine Dosissteigerung und ggf. gesteigerte Tumorkontrolle ermöglichen sollte.

VMAT (Volumetric Modulated Arc Therapy)
Eine Weiterentwicklung im Bereich der Intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) ist die VMAT (Volumetric Modulated Arc Therapy). Bei diesem Verfahren erfolgt die Bestrahlung während einer Rotation des Bestrahlungsgerätes mit kontinuierlicher Anpassung des Multileaf Kollimators. Unser System erlaubt die Durchführung einer solchen intensitätsmodulierten Rotationstherapie, VMAT (Volumetric Modulated Arc Therapy) genannt. Die Praxis ist damit eine der modernsten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland.

Bildgeführte Strahlentherapie (IGRT)
Mit unserem System können wir eine bildgeführte Strahlentherapie (IGRT) durchführen. Diese ermöglicht eine hochpräzise Lagerung des Patienten. Dabei wird bei liegendem Patienten direkt vor der Bestrahlung eine Computertomographie  (Cone Beam CT) angefertigt und zur präzisen Lagerung des Patienten herangezogen. Damit kann z. B. die Lage der Prostata täglich bei der Bestrahlung kontrolliert und eine Unterdosierung im Zielvolumen und eine Überdosierung im gesunden Gewebe vermieden werden.